Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Golodajewka (Samaraka, Asowsches Meer); ab 1919 in der Kavallerie der Roten Armee; bis 1925 Infanterieschule; 1928 Mitgl. der KPdSU; Frunse-Militärakad.; 1936 Regt.-Kdr., dann in Stabsstellungen; 1939/40 im sowj.-finnischen Krieg Kdr. eines Schützenregt., später Chef der Org.-Abt. eines Korpsstabs; Juni 1941 Oberst; 1941 Chef einer Kavalleriediv.; 1942 Befehlshaber erst der 12., dann der 47., 18. u. 1943 der 56. Armee, Gen.-Ltn.; zugl. stellv. Oberbefehlshaber der 1. Ukrain. Front; 1945 – 53 Befehlshaber des Militärbez. Kiew; 1949 u. 1952 Mitgl. des ZK der KP der Ukraine u. Kand. des PB; 1952 – 61 Kand., ab 1961 Mitgl. des ZK der KPdSU.
5.6.1953 – Nov. 1957 Oberbefehlshaber der Gruppe der sowj. Streitkräfte in Dtl. (Nachf. von W. I. Tschuikow); während der Unterdrückung des Volksaufstandes am 17.6.1953 wurde er durch den Ersten Stellv. Kriegsmin. der UdSSR, Marschall W. D. Sokolowski, u. den Min. für Staatssicherheit der UdSSR, L. P. Berija, unterstützt; 1955 Marschall der UdSSR; 1957 – 60 Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte der Sowj. Armee; 1960 – 67 Oberbefehlshaber der Streitkräfte des Warschauer Pakts; 1967 – 76 Verteidigungsmin. der UdSSR; 1961 Mitgl. des ZK u. ab 1973 des PB des ZK der KPdSU; zweimal Held der Sowjetunion, vier Lenin-Orden, drei Rotbannerorden; gest. in Moskau.
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