Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Lengenfeld (Vogtl.); Vater Verkaufsstellenltr.; Besuch der Höheren Handelslehranstalt in Reichenbach u. der Wirtschafts-OS in Plauen; 1944 RAD, 1944/45 Kriegsdienst in der Wehrmacht.
1946 Abschl. eines Neulehrerkurses; SPD/ SED; Eintritt in die Ev.-methodist. Kirche (EmK); 1948 – 51 Studium der Germanistik, Geschichte, Psychol. u. Theol. an der Univ. Leipzig; anschl. Lehrer in Reichenbach; 1950 Austritt aus der SED u. 1952 Eintritt in die CDU; 1957 Red. der Ztg. »Neue Zeit«; 1958 Abt.-Ltr. für Kirchenfragen im CDU-Hauptvorst.; zugl. Mitgl. des Friedensaussch. der Ev.-methodist. Kirche in der DDR; 1962 Sekr. des DDR-Regionalaussch. der CFK; Mitgl. des Friedensrats der DDR; 1965 wiss. Mitarb. im CDU-Hauptaussch.; 1966 Teiln. an der Weltkonferenz für Kirche u. Ges. in Genf; Teiln. an ökumen. Tagungen in Europa, Indien, Japan, Kuba, Libanon, Panama u. den USA; 1967 Sekr. der internat. CFK-Studienkommission »Pol. u. Ökon.«; ab 1968 Mitgl. des NR der NF; 1969 VVO; 1983 Vizepräs. der Freundschaftsges. DDR-USA; 1988/89 Delegierter der EmK zur Ökumen. Vers. der Kirchen u. Christen in der DDR; 1990 Ref. in der Abt. Außen- u. Sicherheitspol. im Amt des Min.-Präs.  Lothar de Maizière.
1990 Austritt aus der CDU; 1990 – 2003 Vors. von Solidaritätsdienst Internat. e. V. (SODI), der Nachfolgeorg. des Solidaritätskomitees der DDR, seitdem Mitgl. des Vorst.; lebt in Berlin.

Publ.
Christ u. Rev. Berlin 1974; Erziehung zum Frieden. Berlin 1980; Feindbild und Friedenshoffnung. Berlin 1985.