Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Gollnow (Krs. Naugard, Pommern/Go¬leniów, Polen) in der Familie eines Pastors, aufgew. in Angermünde u. Greifswald; 1960 Abitur; 1960 – 65 Studium der Theol. an der HU Berlin u. der MLU in Halle; 1962 Wehrdienstverweigerung (ohne nachteilige Konsequenzen); 1965 Erstes Theolog. Examen; anschl. bis 1967 Konviktinspektor am Sprachenkonvikt in Halle; dann Pfarrer an der St. Marien-Gemeinde in Pirna; 1968 Zweites Theolog. Examen; 1972 – 74 Studieninspektor am Predigerseminar in Lückendorf (Zittauer Geb.); 1974 – 80 Ltr. der Theolog. Studienabt. beim Bund der Ev. Kirchen in Berlin, fachl. Schwerpunkte: Gemeindeaufbau, charismat. Bew.; 1980 – 92 Pfarrer an der Dresdener Kreuzkirche, Superintendent; 1987 – 89 Vors. der Vorbereitungsgr. u. des Präs. der Ökumen. Vers. für Frieden, Gerechtigkeit u. Bewahrung der Schöpfung in der DDR; Okt. 1989 Teiln. an den ersten Dresdener »Rathausgesprächen« (zw. Magistrat u. Vertretern der Bürgerbew.).
1991 Dr. h. c. der Univ. Bern; 1992 zeitw. Dir. der Ev. Akad. in Meißen; im Sommer 1992 aus dem kirchl. Dienst ausgeschieden; anschl. bis 1993 Aufenthalt in Osijek (Kroatien); 1993 in Berlin; 1998 – 2002 inter-religiöse Friedensarbeit in Sarajevo (Bosnien); 2003 Rückkehr nach Dtl., Ehrenbürger von Dresden; danach Gemeindepfarrer in Riesa-West; 2006 Ruhestand.
Publ. zur charismat. Bew., zum konziliaren Prozeß u. zum pol. Umbruch in der DDR.

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