Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Fouragekfm.; Realschule, 1906 – 08 Höhere Töchterschule; 1911 Mitarb. an »Aktion. Ztschr. für freiheitl. Pol. u. Lit.«; danach journalist. tätig; 1915/16 wiss. Hilfsarb. im Krankenhaus Berlin-Moabit; 1916 – 21 Sekr. im Pressedienst für Ztg. in Berlin; Beiträge für die »Russ. Korrespondenz«; Sekr. im Zentralbüro der KAPD; Aug. 1921 Übersiedl. nach Sowjetrußland (mit Ehemann Franz Jung); 1921/22 Sekr. im EKKI in Moskau; 1922/23 Mitarb. der IAH in Perm u. Jekaterinenburg; bis Nov. 1923 Tätigkeit in der Maschinenfabrik »Ressora« in Petrograd; 1924 – 27 Mitarb. im Verlag für Lit. u. Pol. in Berlin; 1927 – 44 (zunächst mit Franz Jung) Hrsg. des Dt. Feuilleton-Dienstes in Berlin; ab 1933 illeg. Tätigkeit; Zusammenarbeit mit der Org. »Schulze-Boysen«, Hilfe für jüd. u. pol. Verfolgte, Presseinformationen für illeg. Nachrichtendienste (»Grüne Berichte«).
1945 – 52 Red. des Berliner Rundfunks in Berlin-Charlottenburg (Lit., Kulturpol., Volksbildung); Beiträge für versch. Ztgn.; 1945 KPD; 1946 SED; 1952 – 55 BGL-Vors., Parteisekr., Pädagogin u. Internatsltr. an der Staatl. Ballettschule in Berlin; ab 1955 freischaff. Schriftst., u. a. Erzählungen, dramat. Szenen u. Liedtexte; Mitgl. der BL Berlin des KB; Mitgl. der Veteranenkommission des VDJ; 1979 VVO; Goldene Feder des VDJ; Ehrennadel der DSF.
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