Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Leipzig; Vater Chemiker; 1904 – 15 Besuch einer Privatschule, teilw. in Ameri-
ka; Ausbildung u. Tätigkeit als Laborantin;
1922 – 29 Studium an der HS für bildende Künste Berlin-Charlottenburg bei Karl Hofer; 1929 – 33 Mstr.-Schülerin von Käthe Kollwitz an der Preuß. AdK Berlin; 1933 Dürerpreis; 1934/35 Rom-Stipendium; danach freischaff. in Berlin mit häufigen Studienreisen nach Tirol (1935 – 43); 1937 Gold- u. Silbermedaille der Internat. Kunstausstellung in Paris; 1941 Kunstpreis der Stadt Berlin; 1943/44 Zerstörung des Berliner Ateliers, Umzug nach Leipzig.
1946 – 58 Doz. an der HS für Grafik u. Buchkunst Leipzig; daneben 1952 – 58 Lehrbeauftr. am Inst. für Kunsterziehung der KMU Leipzig; 1952 Prof.; Verdächtigung als Formalistin u. Verdrängung aus dem Lehramt; 1953 Austritt aus dem VBK; seit 1958 freischaff.; 1975 Ehrenmitgl. des VBK.
Werke: Holzschnitt-Zyklus Werwolf, Illu-
sion (1945), Der rote Stier, Zeichnungen zu  Brecht: Mutter Courage (1952), zum Buch Jeremias (1958), zum Buch Esther (um 1965).

Sek.-Lit.
Helmut S.: E. V. Berlin 1962.
DiG