Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Altenburg (Thür.); 1943/44 Ausbildung zum Klempner in Altenburg; Okt. 1944 RAD; 1945 Wehrmacht (Marine); Gefangenschaft, Einsatz bei der Minenräumflotte.
Febr. 1946 KPD; 1946 Beendigung der Ausbildung; 1947 Vorstudienanstalt in Keilhau (Krs. Rudolstadt); 1947 – 51 Studium der Soziologie, Kunstgeschichte u. Germanistik in Jena; 1951/52 Ref. im Min. für Volksbildung des Landes Thür. u. der Staatl. Kommission für Kunstangelegenh. des Landes Thür.; 1952 – 91 zunächst Lektor, später Cheflektor des Buchbereichs im Verlag der Kunst, Dresden; 1958 Begr. der »Fundus«-Reihe (Nr. 1: Ernst Fischer »Von der Notwendigkeit der Kunst«); 1974 Prom. zum Dr. phil. über »Otto Nagel. Zeit, Leben, Werk« (Berlin 1974); 1969 wegen der Hrsg. von »Kunst im Widerstand« sowie der Publ. von »Dresdner Bilderbuch« (Ernst Hassebrauk) u. »Meißner Porzellan« (Walcha) als Cheflektor abgesetzt, 1974 wieder eingesetzt; große Verdienste um die frühe Hrsg. von Standardwerken über die russ. Avantgarde (u. a. El Lissitzky) u. die mexikanische Wandmalerei (Orozco, Posada, Rivera), auch von Werken über Fotografie (Heartfield, Lerski, Strand u. a.); Verdienstmed. d. DDR; Wilhelm-Bracke-Medaille; Hans-Grundig-Medaille.
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