Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Dortmund; Volksschule; Ausbildung u. Arbeit als Stahlbauschlosser auf der Hamburger Werft Blohm & Voss; 1922 KPD; 1923 Teiln. am Hamburger Aufstand; 1925 RFB; Abt.-Ltr. des RFB in Hamburg-Altona; Mitgl. der RFB-Gaultg. Wasserkante; 1933 – 35 U-Haft, verurteilt zu fünf Jahren Zuchthaus, inhaftiert in Rendsburg, dann Straflager Esterwegen u. KZ Lichtenburg, 1938 – 44 KZ Buchenwald (zeitw. Lagerältester I), danach Strafgefängnis Ichtershausen.
1945/46 Chef der Landespolizei Thür.; 1946 SED; 1946 – 48 Präs. der DVdI; 1948/49 Mitarb. der Zentr. Kontrollkommission; Jan. 1950 als VP-Kdr. Ltr. der Strafvollzugsanstalt Bautzen; Juni 1950 unter unzutreffenden Beschuldigungen vom sowj. Sicherheitsdienst NKWD verhaftet, Parteiausschl., am 16.5.1951 zu lebenslängl. Haft verurteilt, bis Okt. 1955 Lager in der UdSSR; 1956 jur. u. pol. rehabil.; danach in der Verw. Strafvollzug (SV) des MdI als Ltr. Zuchthaus Bautzen tätig; 1.7.1962 Ruhestand, Oberst-Ltn. des SV a. D.; VVO; Banner der Arbeit.