Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Tischlermstr.; Gymnasium u. Med.-Studium in Berlin, 1926 Prom.; 1925 – 28 Assistenzarzt an der klin. Abt. für Gewerbekrankheiten am Auguste-Viktoria-Krankenhaus in Berlin-Lichtenberg (b. Ernst W. Baader); 1928 Gewerbemedizinalrat in Frankfurt (Oder); 1940 Habil. an der Med. Akad. Danzig; 1942 hier Doz. für Gewerbehygiene.
1946/47 Stadtarzt u. Ltr. des Gesundheitsamts in Frankfurt (Oder); 1947 – 50 Referats- u. Abt.-Ltr. für Arbeitsmed. in der Dt. ZV für Gesundheitswesen u. Ltr. der HA Arbeitsschutz bei der Dt. ZV für Arbeit u. Soziales; 1946 Doz. für Hygiene u. Berufskrankheiten an der HU Berlin; 1947 Prof. mit Lehrauftrag; 1951 – 61 stellv. Dir. des ZI für Sozial- u. Gewerbehygiene; 1961 – 66 Ltr. des ZI für Arbeitsmed., Prorektor der Akad. für ärztl. Fortbildung; 1957 – 83 Nat. Sekr. der DDR bei der Ständ. Kommission u. Internat. Vereinigung für Arbeitsmed., 1961 – 64 Präs. der Ges. für die gesamte Hygiene (Nachf. von Paul Oesterle); 1956 VVO, 1984 Dr. h. c. der Akad. für ärztl. Fortbildung; gest. in Berlin.
Forschungsgebiete: Intoxikationen durch Quecksilber, Blei, Nitro- u. Aminoverbindungen sowie Silikoseerkrankungen.

Publ.
Grundriß der Arbeitsmed. Berlin 1949 (5. Aufl. 1969); Mithrsg. der »Ztschr. für die gesamte Hygiene u. ihre Grenzgeb.«, des »Internat. Archivs für Gewerbepathologie u. Gewerbehygiene« u. der Schriftenreihe »Arbeitshygiene«.
RaS