Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Augsburg; Vater LG-Rat; Volksschule, dann humanist. Gymnasium, 1916 Reifeprüfung; 1916 – 18 Sanitätskomp., 1919 Entlassung aus dem Heeresdienst; 1919 – 21 Studium der Zahnheilkunde an der Univ. München; 1921 zahnärztl. St.-Ex. u. Approbation; 1921 Prom.; 1921 – 24 Assistent; 1924 Vollassistent an der prothet.-orthodont. Abt., 1929 1. ord. Assistent der Aufnahmeabt. des zahnärztl. Inst. an der Univ. München; 1927 – 29 Studium der Med.; 1929 med. St.-Ex. u. 1930 Approbation; 1929 Oberarzt; 1930 med. Prom.; 1930 Habil. u. Lehrberechtigung als Priv.-Doz.; 1935 a. o. Prof. an der Univ. München; 1936 ord. Prof. an der Univ. Leipzig u. Dir. der Abt. für vorklin. u. klin. Prothetik u. zahnärztl. Orthopädie; 1939 – 42 im Sanitätsdienst an der Front u. zeitw. an der Univ. Leipzig; 1943 – 45 Kieferchirurg in Fachlazaretten, 1944 schwere Verwundung.
Mai 1945 in Leipzig entlassen; ab Nov. 1945 wieder als Arzt im Notdienstverhältnis beschäftigt; 1947 ord. Prof. für Zahnheilkunde u. Dir. der Klinik für Zahn-, Mund- u. Kieferkrankheiten an der Univ. Halle; 1956 NP; Ende 1961 beurlaubt, 1962 zwangsw. em. u. von der Funktion als Senatsmitgl. der Akad. für ärztl. Fortbildung entbunden nach Auseinandersetzung mit DDR-Regierungsstellen im Zusammenhang mit seinem Wirken als Vors. der Med.-Wiss. Ges. für Zahn-, Mund- u. Kieferheilkunde an der Univ. Halle; 1962 Dr. med. dent. h. c. Univ. Hamburg; 1964 Wiederaufn. einer Tätigkeit an der Univ. Halle; 1967 Dr. med. h. c. Univ. Halle-Wittenberg; 1950 Mitgl., seit 1955 Vizepräs. der Leopoldina; 1961 Mitgl. der AdW; gest. in Halle.
Arbeitsgebiete: Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Kieferorthopädie, zahnärztl. Prothetik; Hrsg. d. Ztschr. »Dt. Zahn-, Mund- u. Kieferheilkunde«.
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