Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Halle; Vater Trompeter; Klavierunterricht, Sängerknabe im Halleschen Stadtsingechor; bis 1945 Kriegsdienst, verwundet; im Lazarett Bekanntschaft mit Swing u. Jazz, erste Auftritte im Raum Halle.
1946/47 Studium am Thür. Landeskonservatorium in Erfurt; daneben Mitwirkung in Programmen u. a. am Steintor-Varieté Halle; 1947 1. Preis beim ersten Schlagerpreissingen in Halle; 1948 – 58 fest angestellt beim Rundfunktanzorchester Leipzig (Ltg. Kurt Henkels); Zusammenarbeit mit den Komponisten Walter Eichenberg (»Einsam liegt ein Schiff im Hafen«, »Steuermann, halte Kurs« u. a.) u.  Gerd Natschinski (»Einer wird bei dir bleiben«, »Zwei gute Freunde« u. a.); ab 1955 wiederholt Gastspielreisen in die Bundesrep. Dtl. u. osteurop. Länder, Auftritte mit führenden dt. u. ausländ. Orchestern; seit den 50er Jahren Mitwirkung in Sendungen des DFF, u. a. »Freds Melodien«, »Da lacht der Bär«, »Ein Kessel Buntes«, »Musik, die Ihnen Freude bringt«; kleinere Rollen in drei DEFA-Musikfilmen; erfolgr. Teiln. an internat. Schlagerfestivals in Sopot (Polen) 1961 u. Rostock 1962 u. 1963; 1967 – 77 Ltr. des Fred-Frohberg-Ensembles (Ensemble 67), danach solist. tätig; Verdienste um den künstler. Nachwuchs, u. a. als Lehrbeauftr. an den HS für Musik in Leipzig u. Dresden; 1984 NP.
Bei Amiga zahlr. Singles, zwei Porträt-LPs u. zwei LPs mit dem Fred-Frohberg-Ensemble, weitere Plattenprod. in Ungarn, Rumänien u. der Bundesrep. Dtl; 2000 CD »Zwei gute Freunde. F. F. – Seine größten Erfolge«; gest. in Leipzig.