Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Horst-Emscher (b. Gelsenkirchen); 1922 – 24 Studium an der Folkwangschule Essen, 1924 – 33 Studium an der Kunst-HS in Berlin-Charlottenburg; 1928 Eintritt in die ASSO, 1929 KPD-Opp. (KPO); 1930 Mitbegr. des Roten Studentenbundes an der HS, 1933 Ausschl. aus der HS; bis 1939 freischaff. in Berlin; 1936 Ausstellungsverbot; ab 1939 als Zeichner u. Modellbauer in einem Architekturbüro tätig; ab 1939 illeg. pol. Arbeit, Verbindung zur KPO, KPD u. zur »Roten Kapelle«; Vorladung zur Gestapo; 1944 ausgebombt.
Ab 1945 erneut freischaff., beteiligt an Ausstellungen im In- u. Ausland; SED; Org. der »Arbeitsgemeinschaft soz. Künstler« in Berlin; 1948 Ausstellung in der Galerie Franz Berlin (West); 1948/49 im Vorst. des Berliner Schutzverb. Bildender Künstler; seit 1948 versch. Einzelausstellungen; 1950 Ausschl. aus der SED wegen früherer KPO-Mitgliedschaft, mehrere Revisionsanträge, 1956 Wiederaufn. in die SED; Reisen in die Schweiz, nach Österreich, Dänemark, Bulgarien u. die UdSSR; 1965 Käthe-Kollwitz-Preis der AdK; 1969 VVO; 1974 Kunstpreis der DDR; 1984 NP.

Sek.-Lit.
Cremer, F., In: Kat. F. D. Berlin 1964; Lang, L., In: F. D. Kat. Neue Berliner Galerie 1974; Röhr, W.: F. D. Dresden 1980; F. D. Kat. Hrsg. vom VBK der DDR u. dem Magistrat von Berlin. Berlin 1989; Semrau, J.: Keine ASSO! F. D. u. die »Arbeitsgemeinschaft der in der SED org. bildenden Künstler«. In: G. Feist u. a. (Hrsg.): Kunstdokumentation SBZ / DDR. Köln 1996.
AnS