Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Langebrück (b. Dresden); Realgymnasium; 1943 – 45 Kriegsteiln. als Gefr. der Wehrmacht; 1945/46 sowj. Gefangenschaft.
1946 SED; zunächst Grundschullehrer, dann FS-Doz. für Ges.-Wiss.; 1952 – 54 Studium der Philos. an der HU Berlin; 1956 Prom. zum Dr. phil. mit der Arbeit »Gabriel Wagner, ein materialist. Philosoph u. dt. Patriot« an der EMAU Greifswald; 1964 Habil. mit einer Arbeit zur Dialektik in Hegels »Phänomenol. des Geistes« (Veröff. Berlin 1964) an der MLU Halle; 1955/56 Ref. für Philos. im Staatssekr. für Hochschulwesen der DDR; anschl. Assistent bzw. Oberassistent am Inst. für Philos. der HU Berlin; 1961 dort Doz. u. ab 1965 Prof. für Geschichte der Philos.; 1972 – 88 zugl. Vors. des Wiss. Beirats für Philos. beim Min. für HFS-Wesen, verantw. für Beratung u. Verabschiedung aller Studienpläne für Philosophiestudenten in der DDR; 1973 NP; ab 1980 Mitgl. des Red.-Kolleg. der »Dt. Ztschr. für Philos.«; 1981 Ltr. des Bereichs Hist. Materialismus u. Forschungsdir. an der Sekt. Marxist.-Leninist. Philos. der HU Berlin; 1989 Ehrenprom. an der FSU Jena; Em.; gest. in Berlin
Hauptsächl. Arbeitsgebiete: Geschichte der Philos., insbes. Materialismus in Dtl. u. Dt. Idealismus, materialist. Dialektik, marxist. Gesellschaftstheorie.

Publ.
Der dial. Widerspruch. Berlin 1966; Der Idealismus von Kant bis Hegel. Berlin 1970; Ges. u. Geschichte. Berlin 1974; Dialektik u. Ges. Berlin 1981; Werden und Sein. Philosoph. Untersuchungen zur Ges. Köln 1997.
HCR