Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Nürnberg; Vater Arbeiter, KPD-Funktionär Hermann S.; Volks- u. Oberrealschule; 1949 KPD u. FDJ-Krs.-Vors. der FDJ Nürnberg; 1950 Übersiedl. in die DDR im Zusammenhang mit dem Verfahren eines amerik. Militärgerichts in Nürnberg wegen FDJ-Aktivitäten; Instrukteur beim ZR der FDJ; 1951 SED; 1951 Abitur; 1951 – 55 Studium der Rechtswiss. an der KMU Leipzig, Dipl.-Jur.; 1955 – 59 Aspirantur u. Assistent an der ASR Potsdam u. der HU Berlin; 1959 Prom. zum Dr. jur.; 1959 – 61 Sekr. der SED-GO der HU Berlin; 1962 Prorektor der FSU Jena; 1962 – 65 Doz.; 1964 Prom. zum Dr. sc. jur.; 1965 Prof. für Völkerrecht; 1962/63 Mitgl. des Präs. der Liga für die Vereinten Nationen; 1963 Mitgl. des Präsidialrats, 1972 des Präs. des KB; Okt. 1963 – März 1990 Abg. der Volkskammer u. Mitgl. des Aussch. für Ausw. Angelegenh.; 1965 stellv. Vors. der Fraktion des KB; Vizepräs. der Ges. für Völkerrecht; 1965 – 76 stellv. Staatssekr. bzw. Stellv. des Min. für HFS-Wesen; 1977 stellv. Ltr. der Abt. Wiss. des ZK der SED; VVO; Nov. 1989 Ltr. der Kommission Wiss. u. Bildung beim PB des ZK der SED; 1990 Prof. an der AfG. Mitgl. der PDS-Arbeitsgemeinschaft Internat. u. Friedenspol.; 1992 Rentner; 1996 Mitarb. des rechtspol. Sprechers der Bundestagsfraktion der PDS; Mitgl. des Verbands Internat. Politik u. Völkerrecht, des Marxist. Forums u. des Ältestenrats der Partei Die Linke; gest. in Berlin.
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