Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Barmen (b. Wuppertal); Vater Maurer; Volksschule; Handlungsgehilfe; 1926 KJVD, Ltr. u. Org.-Ltr. des UB Wuppertal; 1929 KPD; 1930 KPD-Reichsparteischule in Fichtenau; 1931 Red. der »Bergischen Volksstimme« u. 1931/32 Ltr. des KPD-UB Solingen, 1932/ 33 UB-Ltr. Hagen (Westf.); 8.8.1933 verhaftet, 2.9.1933 aus dem Gefängnis Remscheid in die Niederlande geflohen; Okt. 1933 Emigr. nach Frankreich; 1936 Interbrigadist im span. Bürgerkrieg, dort Politkommissar des Bat. Etkar André der XI. Internat. Brigade, Oberst; Febr. 1939 Rückkehr nach Frankreich, dort Sept. 1939 in Le Vernet interniert; 1940 Aberkennung der dt. Staatsbürgerschaft; 1941 – 43 in Djelfa (Nordafrika) interniert; 1943/44 Soldat der brit. Armee; 1944/45 im sowj. Auftrag Partisan des OSS, in Italien kurz vor Kriegsende Partisanenausbildung (zus. mit Karl Kormes), jedoch kein Einsatz mehr.
Juli 1945 Rückkehr nach Dtl.; 1946 SED; Juli 1945 – Juni 1946 Ltr. der Abt. Polizei der Provinzialverw. Brandenb.; 1946 – 49 Chef der VP Brandenb. u. Polizeipräs. in Potsdam; anschl. Doz. an der PHS; 1951 wegen seiner Mitarb. beim OSS u. seiner Westemigr. Funktionsverbot; Kulturdir. in der Volkswerft Stralsund; ab 1956 stellv. Vors. der GST; 1958 VVO; 1968 Banner der Arbeit; gest. in Berlin.
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