Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; Vater Stadtoberinspektor; 1928 – 33 Med.-Studium in Rostock, Innsbruck u. Berlin, hier 1935 Prom.; 1934 – 37 Assistenzarzt an der Berliner Charité; 1935 – 38 NSDAP; 1935/36 Arzt in der HJ; 1937 – 39 Assistenzarzt in Breslau u. Graz; 1939 – 45 Oberarzt an der Univ.-Klinik Breslau.
1946/47 Abt.-Ltr. beim Rat der Stadt Dresden; 1947 SED; 1947/48 als Wiss. Ltr. der HV Volkseigener Betriebe Sachsens verantw. für den Aufbau der Penicillinprod. in der SBZ; 1949 – 55 Ärztl. Dir. der Geschwulstklinik am Inst. für Med. u. Biol. der DAW in Berlin-Buch; 1953 Prof.; 1955 – 73 Dir. der Robert-Rössle-Klinik (ab 1972 ZI für Krebsforschung der AdW); 1959 NP; 1961 Ord. Mitgl. der DAW; 1961 – 67 stellv. Vors. der Forschungsgemeinschaft der naturwiss., techn. u. med. Inst. der DAW u. Ltr. des Fachbereichs Med.; 1964 Mitgl. der Leopoldina; gest. in Berlin.
Arbeitsgebiete: Chirurg. Behandlung von Krebsleiden; klin. Forschungen zur Ätiol., Diagnostik u. Therapie maligner Tumoren des Magen-Darm-Trakts u. der Brustdrüse sowie zur Früherkennung u. Kombinationsbehandlung von Organkrebsen.
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