Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Bautzen; Vater Angest.; Grundschule; 1950 – 53 tätig in einer Bibliothek in Bautzen; 1953 – 55 FS für Bibliothekare Leipzig, dort 1956 Examen; 1955 Reifeprüfung an der ABF Leipzig; 1955 – 60 Studium der Geschichte, Germanistik u. Pädagogik an der KMU Leipzig; seitdem dort tätig; SED; 1963 Diss. mit einer Arbeit über die antisorb. Staatspol. des kaiserl. Dtl. 1900 – 14; 1974 Habil. mit einer Arbeit zur Konstituierung des Leipziger Proletariats; seit 1978 Prof. in Leipzig.
1992 erneute Berufung an die Univ. Leipzig, Prof. für Sozial- u. Wirtschaftsgeschichte; 2001 em.; lebt in Leipzig.
H. Z. gilt als einer der führenden dt. Sozialhist.; kennzeichnend für seine zahlr. sozialhist. Arbeiten ist u. a. der Einsatz des Marxismus als wiss. Methode; seine Habil.-Schrift gilt als Standardarbeit dt. Sozialgeschichtsschreibung; seit 1991 Mithrsg. der führenden dt. Ztschr. für Sozialgeschichte »Geschichte u. Ges.«

Publ.
Zur Konstituierung des Proletariats als Klasse. Berlin 1978; Herr u. Knecht. Leipzig, Jena, Berlin 1990; Ende einer Selbstzerstörung. Göttingen 1993; Rev. in Sachsen. Köln 1996; Leipzigs Messen. Köln 1999 (Mithrsg.); Die erfrorenen Flügel der Schwalbe: DDR u. »Prager Frühling«. Bonn 2007.
Sek.-Lit.
Hettling, M. et al. (Hrsg.): Strukturen u. Figuren. Fs. Zum 65. Geburtstag. München 2002.
ISK