Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Gerichtsassessor (1941 gefallen); Mutter Volkswirtin u. Bibliothekarin; 1957 Abitur, Nichtzulassung zum Jurastudium wegen christl.-bürgerl. Herkunft; 1957/ 58 Montiererin am Fließband; 1958 – 63 Studium der Psychol. in Berlin, Dipl.-Psych.; seit 1963 klin. Psychologin; 1973 – 77 Aspirantur im Bereich Psychotherapieforschung an der HU Berlin; Arbeit an einer Diss.; seit 1977 Ausbilderin in Gesprächstherapie; 1963 – 87 Mitarb. in einer Eheberatungsstelle; Schreibversuche seit 1960, erst Lyrik, dann vor allem Kurzprosa; seit 1977 freischaff. Schriftst. in Berlin u. Mecklenb.; SV; 1983 Heinrich-Greif-Preis; 1986 Heinrich-Mann-Preis; 1987 – 91 PEN-Zentrum DDR, dann PEN Bundesrep. Dtl.; zahlr. Bearbeitungen für Funk u. Fernsehen; verh. mit dem Psychologen, Maler u. Schriftst. Johannes Helm; beide haben die Beseitigung des Soz. u. die dt. Einheit vorbehaltlos begrüßt.
1989/90 Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches in Berlin; 1991 Dr. h. c. der Purdue-Univ. Hammond, USA; 1993 Hans-Fallada-Preis; lebt in Neu Meteln (b. Schwerin).

Publ.
Lauter Leben. Berlin 1986; Das verbotene Zimmer. Darmstadt 1988; Judasfrauen. Berlin 1990; Die Andersdenkende. München 1994; Das gesprungene Herz. München 1995; Spatzenflüge. Gera 1998; Die Welt da drinnen. Frankfurt (Main) 2003.
Sek.-Lit.
Bigarelli, A.: Ethik u. Diskurs im weibl. Schreiben am Bspl. von H. S. Frankfurt (Main) 1998.
SiF