Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Oberseifersdorf (Krs. Zittau); Vater Arbeiter; Volksschule; illeg. Arbeit für die KPD; 1934 mit dem Vater Emigr. in die ČSR, dann in die UdSSR; Dez. 1934/35 Ausb. zum Schlosser im Werkzeugmaschinenwerk in Moskau, danach im Beruf tätig; Apr. 1937 Aberkennung der dt. Staatsbürgerschaft; Juli – Nov. 1937 u. Febr. – März 1938 in NKWD-Haft, wurde rehabilitiert, arb. danach erneut im Werkzeugmaschinenwerk in Moskau; 1942 – 53 Kursant an der KI-Schule in Kuschnarenkowo, danach Ausb. zum Fallschirmspringer; März – Juni 1944 Propagandaeinsatz bei beloruss. Partisanen im Raum Minsk-Baranowitschi, danach zum Einsatz an der Front.
1945 als Mitgl. der KPD-Initiativgr.  Gustav Sobottka Rückkehr nach Dtl.; in der LV Mecklenb. tätig; dann Instrukteur der KPD-Landesltg. Mecklenb.; kurzz. Stadtrat in Schwerin; 1946 Ref./Hauptref. beim ZK der KPD bzw. SED; 1950 Einstellung bei der VP; Stellv. für Politkultur der VP Thür.; 1951 Einstellung beim APN (ab 1953 HA XV, ab 1956 HV A des MfS), Ltr. der HA I (pol. Spionage); 1959 stellv. Ltr. der HV B (Rückwärtiger Dienst); 1960 gleichz. u. ab 1963 ausschließl. Ltr. des Operativ-techn. Sektors; 1965/66 PHS der KPdSU in Moskau; 1966 – 68 Externstudium an der JHS Potsdam-Eiche, Dipl.-Jur.; 1968 für Sonderaufgaben zum 1. stellv. Min. kommandiert; 1970 hauptamtl. Vors. des DSF-Krs.-Vorst. im MfS; 1971 Versetzung zur HV A, Verbindungsoffizier zu den Sicherheitsorganen Kubas in Havanna; 1975 Offz. für Sonderaufgaben beim Ltr., dann Ltr. der Objektverw. Wismut; 1980 Gen.-Major; 1981 Entlassung, Rentner.

Publ.
Im Hinterland des Feindes. In: In den Wäldern Belorußlands. Erinnerungen sowj. Partisanen und dt. Antifaschisten. Berlin 1976 (hrsg. vom Inst. für Parteigeschichte beim ZK der KP Belorußlands u. dem IML).