Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Schönwalde (b. Berlin); Vater Bauarb.; Volks- u. Handelsschule; 1946 – 48 Vorstudienanstalt Berlin; 1948 – 51 Studium der Germanistik, Geschichte u. Pädagogik an der HU Berlin; ab 1951 Lektor, wiss. Assistent bzw. Hochschullehrer; 1953 SED; 1955/56 wiss. Mitarb. im DSV; 1956 Prom. über die expressionist. Ztschr. »Weiße Blätter«; 1963 Habil. über  Johannes R. Bechers Dtl.-Dichtung; 1964 Prof. u. bis 1966 Dir. des Inst. für Lit.-Geschichte der KMU Leipzig; ab 1969 an IfG bzw. AfG, seit 1986 hier Dir. des Inst. für marxist.-leninist. Kunst- u. Kulturwiss. (Nachf. von  Hans Koch); 1976 NP (im Koll.); 1990 Ruhestand; Mitgl. der Leibniz-Sozietät; vermutlich gest. in Berlin. Lehre u. Forschungen zur neueren dt. Lit., bes. zur Lit. des 20. Jh. sowie zur Kulturpol. in der DDR; Hauptautor u. Ltr. versch. Autorenkoll., so von Bd. 11 (Lit. der DDR) der »Geschichte der dt. Lit.« (1977), »Die SED u. das kulturelle Erbe« (1986) u. »Österr. Lit. des 20. Jh.« (1988); viele Artikel u. Kritiken zur Lit. der DDR.

Publ.
Lit. als Angebot. Halle, Leipzig 1983; Die SED u. das kulturelle Erbe. Berlin 1986; Johannes R. Becher. Leben u. Werk. Berlin 1987; Österr. Lit. des 20. Jahrhunderts. Berlin 1990; Gerhard Scholz u. sein Kreis: zum 100. Geburtstag des Mitbegr. der Literaturwiss. der DDR. Berlin 2004.