Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Böhmisch Kamnitz (Nordböhmen/ Česká Kamenice, Tschechien); seit 1905 in Dresden; 1908 – 15 Studium an der Dresdener Kunstakad., Mstr.-Schüler v. Gotthardt Kuehl; 1917 – 19 Aufenthalt in Prag; Mitbegr. der Prager Sezession; 1919 Mitgl. der Dresdener Künstlervereinigung; 1925 Mitgl. der Wiener Sezession u. des Dt. Künstlerbunds; Mitarb. an den Ztschr. »Jugend« u. »Simplizissimus«; 1943 – 45 Aufenthalt in Böhmisch Kamnitz.
1945 Rückkehr nach Dresden; Mitarb. der Ztschr. »Ulenspiegel«; 1946 – 49 Prof. an der HS für Bildende Künste Dresden; 1954 NP; 1955 Korr. Mitgl. der AdK; 1956 a. o. Mitgl. der AdK Berlin (West); 1960 Ord. Mitgl. der Bayr. Akad. der schönen Künste in München; 1957 Rückgabe eines Teils des 1945 in Böhmisch Kamnitz verlorenen Lebenswerks durch die ČSR; gest. in Dresden.
Neben einem umfgr. zeichner. u. maler. Werk schuf H. vor allem Feder- u. Pinselzeichnungen (in der Frühzeit Radierzyklen) zu zahlr. Werken der Weltlit. u. wurde damit einer der bedeutendsten Illustratoren des 20. Jh.

Sek.-Lit.
Löffler, F.: J. H. Dresden 1980; Sichowsky, R. von: J. H. Aufzeichnungen über seine Illustrationsarbeiten. Hamburg 1964. Kat. J. H. zum 100. Geburtstag. Dresden 1984.
DiG