Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Brandenburg; Vater Schlosser; Besuch der Volksschulen in Wusterwitz u. Genthin, OS in Genthin, 1953 Abitur; anschl. Studium der Chemie an der HU Berlin, 1957 vorzeitige Diplomprüfung, 1957 – 60 dort Aspirantur, 1960 Prom. bei Lothar Kolditz; 1960 – 66 wiss. Oberass. an der FSU Jena, dort 1965 Habil.; 1966 Doz. an der HU Berlin, ab 1968 dort ord. Prof. für Chemie; 1971 SED; 1971 – 80 Dekan der math.-naturwiss. Fak. der HU Berlin, 1979 – 85 Dir. der Sektion Chemie, 1988 – April 1990 Rektor der HU Berlin (Nachf. von Helmut Klein); ab 1983 Ltr. des Arbeitskreises »Chem. Veredlung einheim. mineral. Rohstoffe« des Min. für Wiss. u. Technik; 1967 Friedrich-Wöhler-Preis der Chem. Ges. der DDR, 1972 Verdienstmed. der DDR; 1987 VVO; 1990 Dr. h. c. des Longwood College, USA.
Zum 31.12.1993 Kündigung als Prof. der HU Berlin; gest. in Berlin.
Forschungsschwerpunkte: Halogenchemie, insb. Fluorchemie, u. a. Kinetik u. Mechanismen des heterogenen Halogenaustausches, Gasphasenkatalyse von Freonen, Chemie von Polyfluorosultonen; mehr als 100 Publ. u. über 20 Patente.
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