Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin-Charlottenburg; Vater Zigarrenfabrikant; Besuch des Christianeums in Hamburg-Altona, Abitur; 1936 – 38 Studium der Staats- u. Rechtswiss. in Hamburg; 1938 NSDAP; 1939 – 45 Kriegsdienst, zul. Obltn. der Luftwaffe; April – Juli 1945 sowj. Kriegsgefangenschaft.
1945 Volontär einer Spedition u. Kohlenfirma in Hamburg; 1947 Geschäftsf.; 1948 – 54 Quelle »Timm« der Parteiaufklärung, APN u. MfS-HV A, Führungsoffz.  Walter Vesper (»Peter«); ab 1949 selbst. Kohlenhändler in Hamburg; 1946 – 48 Vors. der Jungen Union in Hamburg; Mitgl. des Bundesvorst. der Jungen Union; 1947 – 49 Vors. des Krs.-Verb. Hamburg-Nord der CDU u. stellv. Vors. des Landesverb. Hamburg der CDU; 1949 – 53 Mitgl. der Hamburger Bürgerschaft; ab 6.10.1953 Abg. des Dt. Bundestags, Mitgl. der Aussch. für Fragen der europ. Sicherheit u. für gesamtdt. Fragen, 24.2.1955 Mandat aberkannt; 21.8.1954 Übersiedl. in die DDR; 22.8.1954 Ausschl. aus der CDU (West) u. Aufhebung der parl. Immunität; 1955 – 76 Vizepräs. der Kammer für Außenhandel der DDR; seit 1962 Mitgl. des BV der CDU Frankfurt (Oder); seit 1964 Mitgl. des HV der CDU; 1977 Ruhestand; ab 1979 stellv. Vors. des Freundschaftskomitees DDR – Österreich; 1979 VVO; gest. in Berlin.

Publ.
So geht es nicht weiter. Berlin 1954.
Sek.-Lit.
Wolf, M.: Spionagechef im geheimen Krieg. München 1998.
HME