Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Angest., Mutter Blumenhändlerin.
Volksschule; 1954 – 56 Ausbildung zum u. Arbeit als Dekorateur; 1957 – 61 Studium in der Grafikkl. der Mstr.-Schule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich u. Günter Scherbarth, Abbruch des Studiums durch den Bau der Mauer; Umzug nach Berlin-Pankow; ab 1961 freiberufl. Arbeit als Maler, Finanzierung durch Arbeit für Messen u. Ausstellungen der Bauakad.; 1964 Heirat mit der Malerin Christa Krefft (gest. 1991); ab 1965 VBKD; von 1976 – 90 Ltg. eines Zirkels für Autodidakten am Otto-Nagel-Haus der Staatl. Museen in Berlin, wirkte damit als wichtiger Anreger des künstler. Nachwuchses; gehörte in den 1970er u. 1980er Jahren zum Kern der sogen. Berliner Schule; 1976 erste Personalausstellung in der Galerie am Prater Berlin, 1978 Leonhardi-Museum Dresden, 1982 Studio im Alten Museum Berlin; 1988 Teiln. an der Biennale Venedig.
1992 Kollwitz-Preis der AdK; 1993 Ausstellung Nationalgalerie Berlin; 1994 Fred-Thieler-Preis für Malerei; 1994 Mitgl. der AdK; 2006 Gerhard-Altenbourg-Preis.
B.s Hauptmotiv ist der weibl. Akt, der in strenger Formenreduktion zu existentiellem Ausdruck geführt wird.

Sek.-Lit.
Kat. L. B. Studio 32. Nationalgalerie. Berlin 1982; Kat. L. B. (mit Bibl.). Ephraimpalais. Berlin 1991; Kat. L. B. Nationalgalerie. Berlin 1993.