Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Mannheim; Vater Küfer u. Tischler; 1911 – 19 Volksschule in Mannheim, 1919 –
22 Ausbildung zum Schlosser u. 1922 – 25 Schmied in Mannheim; 1921 VKPD; 1923 – 25 Mitgl. des KJV; 1925 – 30 USA, 1926 – 30 Gelegenheitsarb. in San Francisco; 1926 – 30 Mitgl. des KJV der USA; 1930 – 45 UdSSR; 1931 – 45 Mitgl. der KPdSU; 1931 – 42 Schlosser u. Elektriker in der Automobilfabrik »SIS« in Moskau; 1933 – 36 Studium an der Univ. für Nat. Minderheiten des Westens (»Herbert Korn«), anschl. dort Lehrer in Abendkursen; 1936 – 52 sowj. Staatsbürgerschaft; 1936 – 41 Elektroschlosser im Stalin-Werk Moskau, Meister der elektromechan. Abt.; Nov. 1941 Evakuierung, Schlosser in Uljanowsk; 1942/43 Arbeitsarmee (Trud-Armee); 1943 pol. Arbeit unter dt. Kriegsgefangenen; 1944/45 Lehrer an einer Antifa-Schule; 1945 sowj. Medaille »Für kämpfer. Verdienste«.
1945 Rückkehr nach Dtl.; 1945/46 KPD/SED; 1945 Lehrer der KPD-Schule in Dresden-Hofewiese u. an der LPS in Ottendorf; 1945 Sekr. KPD-KL Zwickau; 1946 – 48 Ltr. der KPS Schweinsburg; 1948 – 50 Lehrer u. stellv. Schulltr. der LPS in Ottendorf; 1950 – 52 Lehrer für Politökon. u. Ltr. der Abt. Fernunterricht der PHS, stellv. Dir. der PHS; 1952 DDR-Staatsbürgerschaft; ab 1952 kommissar. Ltr., dann Ltr. des Marx-Engels-Lenin-Stalin-Inst. beim ZK der SED (später IML), maßgebl. beteiligt bei der Hrsg. der Marx-Engels-Werke; 1958 Mitgl. des Red.-Kolleg. der Ztschr. »Beiträge zur Geschichte der dt. Arbeiterbew.«; 1959 VVO; gest. in Berlin.

Sek.-Lit.
Schmeitzner, M.: Schulen der Diktatur. Die Kaderausbildung der KPD/SED in Sachsen 1945 – 1952. Dresden 2001.
BRB