Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Langewiesen (Krs. Ilmenau); Vater Porzellanmaler; 1953 – 59 Studium an der HAB Weimar, Dipl.-Ing.; 1959 – 62 Architekt bei der Fundament GmbH Berlin, Regionalplanung Druckereistandorte u. Mitarb. bei Druckereikombinaten Dresden u. Rostock; 1962 – 64 Chefarchitekt im Büro für Gebiets-, Stadt- u. Dorfplanung Neubrandenb.; mehrgeschossige Wohnungsbauten in etwa 40 Dörfern des Bez.; 1963 Dorfplanung Krien (b. Anklam); 1964 – 66 stellv. Dir. im Büro für Territorialplanung Neubrandenb., Planung der Stadtzentren in Prenzlau u. Torgelow sowie Wohnkomplexe in Neubrandenb.; Entwurfsplanung Mehrzweckhalle Altentreptow; seit 1966 Stadtarchitekt in Frankfurt (Oder); prägte maßgebl. die Entw. der Stadt, u. a. Wohnkomplex: Kopernikusstraße (1966 – 72), Frankfurt-Nord (1968 – 74), »Halbe Stadt« (1968 –75); 1974 Promotion, seit 1968 Planung u. Gestaltung des Stadtzentrums, insbes. Ausbau der Verkehrsstrukturform u. Gestaltung innerstädt. Parkanlagen wie Oderpromenade, Promenadengasse u. Klingetal; seit 1970 Planung der Naherholung Frankfurt (Oder) u. Helenesee; 1967 – 72 Gen.-Planung; Planung mehrerer Denkmalanlagen, darunter Antifa. Widerstand, Rosa-Luxemburg-Str. u. Karl-Marx-Denkmal (1968), Rekonstruktion des got. Rathauses u. baul.-funktionale Umgestaltung der gesamten Anlage, Restauration der Marienkirche (1981 –89), Mitw. beim Konzerthallenanbau am ehem. Franziskanerkloster; Initiator u. Autor der ersten Baumschutzordnung für eine DDR-Stadt, seit 1973 in Frankfurt (Oder) in Anwendung.

SiH