Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Wenzen (Weserbergl.); Vater Pfarrer; 1901 – 09 Gymnasium in Blankenburg, Abitur; anschl. Offizierslaufbahn, 1910 Ltn.; Teiln. am 1. Weltkrieg, 1918 Hptm. u. Bat.-Kdr., verwundet; 1919 Kriegsgeschichtl. Abt. des Grossen Gen.-Stabs (aus dem das Reichsarchiv in Potsdam entstand); 1919 – 22 Studium der Volkswirtsch., Staatswiss. u. Geschichte an der Univ. Berlin; 1923 Prom. über »Die Anwendbarkeit der Lehren der Bodenreform auf die Landw.«; 1923 Mitarb. in der Kriegsgeschichtl. Abt. des Reichsarchivs in Potsdam, beteiligt an der Hrsg. der offiziösen »Geschichte des 1. Weltkrieges«; 1930 – 37 Mitarb. an der Kriegsgeschichtl. Forschungsanstalt des Heeres; 1937 Reaktivierung als Offz., Oberst-Ltn. u. Bat.-Kdr.; Teiln. an der Besetzung des Sudetengeb., Polens; als Reg.-Kdr. am Westfeldzug u. am Überfall auf die UdSSR; 1941 Oberst; 1942 Div.-Kdr. in der 6. Armee, Gen.-Major; 31.1.1943 Gefangenschaft in Stalingrad; 1943 Gründungs- u. Vorstandsmitgl. des Bunds Dt. Offz.; Mitgl. des NKFD; Mitgl. im Geschäftsf. Aussch. u. der Fachgr. Kultur; durch ein dt. Gericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt, Familie in Sippenhaft.
1948 Antifa-Schule; Rückkehr nach Dtl.; Mitgl. des Gründungsaussch. der NDPD; 1948/49 Ltr. des Zentralarchivs Potsdam; 1949 – 52 Ltr. der HA für Archivwesen im MdI; 1950 – 52 Ltr. des Inst. für Archivwiss. Potsdam; 1952 – 56 Gen.-Major der KVP; Ltr. der Hist. Abt. im Stab der KVP; 1956 Ruhestand; 1958 Vors. der Arbeitsgemeinschaft ehem. Offz.; Mitgl. der Kommission für Landesgeschichte bei der Sächs. AdW; Mitgl. des Wiss. Beirats beim Museum für Dt. Geschichte; für die NDPD Mitgl. im NR der NF u. des Bez.-Tags Potsdam; gest. in Potsdam.
O. K. zählte zu den Begründern der Militärgeschichtsschreibung in der DDR; Publ. über das NKFD, den 2. Weltkrieg u. Carl von Clausewitz.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Prinzenstraße 85 D, 10969 Berlin,
ch.links@christoph-links.de