Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Schankau (Krs. Karlsbad / Čankov, Tschechien); Vater Bergmann; Volksschule; Gebrauchswerber.
Nach 1945 Besuch eines Neulehrerseminars, Lehrer an einer Dorfschule in Sachsen-Anh., später Schulltr. in Tangerhütte; dann journalist. Arbeit für pädagog. Ztgn. (u. a. »Dt. Lehrerztg.«); Studium der Pädagogik an der HU Berlin, Dipl.-Pädagoge; SED; Red. beim »Neuen Dtl.«; seit 1959 ständ. Mitarb. des »Eulenspiegels«; wurde bekannt u. populär mit satirischen Kurzgeschichten aus dem Schul- u. Familienleben im Stil von Schüleraufsätzen (Vorbild: Ludwig Thoma), u. a. »Der brave Schüler Ottokar« (1967), »Ottokar, das Früchtchen« (1970), »Ottokar, der Weltverbesserer« (1973, später verfilmt), »Ottokar, der Gerechte« (1978), »Ottokar, der Philosoph« (1989), »Ottokar u. die neuen Deutschen« (1991), »Ottokar, der Fernsehstar« (1994), »Ottokar in Philadelphia« (1998); »Ottokar, der Flohverkäufer« (2003); »Das dicke Ottokar-Buch« (2004), »Mit Humor u. Hinterlist« (2004); 1987 Goethe-Preis; 2007 Bundesverdienstkreuz; zwei liter. LP; gest. in Woltersdorf (b. Berlin).

Publ.
Erinnerungen eines Großvaters. Berlin 1999.