Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:

Geboren als Hieronymus Paulus Tauber am 2.April 1892 in Fürth/Bayern, Sohn eines Vertreters. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete er in diesem Beruf. Als Soldat im Weltkrieg geriet er in britische Kriegsgefangenschaft, kehrte Anfang April 1919 nach Ingolstadt zurück. Er wurde Mitglied der USPD, Ende 1920 der KPD und war zeitweilig Leiter der KPD-Ortsgruppe Ingolstadt. 1924 in den Stadtrat gewählt (aus beruflichen Gründen nahm er das Mandat nicht an). Im Oktober 1927 kam Tauber als Nachrücker für Joseph Schlaffer in den Bayerischen Landtag. Er wurde 1933 festgenommen und saß für längere Zeit in »Schutzhaft«. Paul Tauber starb am 15. März 1943 in Ingolstadt.

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