Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Schles. in einer Arbeiterfamilie; Lehre als Schmied; Arbeit als Bergmann; Soldat; Beginn als Amateurfotograf; Übersiedl. nach Halle; Tätigkeit im Leunawerk; 1920 KPD; Übersiedl. nach Dresden; es entstanden sozialdokumentar. Arbeiten; 1924 Fotokorrespondent der Arbeiterpresse, u. a. für »AIZ« u. »Roter Stern«; Betreuer der Dresdener Arbeiterfotografen; 1927 – 30 Aufenthalt als Bildreporter in Südamerika; 1933 – 39 Arbeitsverbot als Pressefotograf, Arbeit für die DEWAG; 1939/ 40 u. 1943 Wehrmacht.
1945 Verlust sämtl. Negative aus der Vorkriegszeit durch die Zerstörung Dresdens; Ltr. der KPD-Bildstelle; Chefred. der Ztschr. »Zeit im Bild«; bis 1949 Landesred. der Ztg. »Der freie Bauer«; seit Mitte der 50er Jahre verstärkt Arbeit für Verlage u. Werbung; sein Bildbericht vom zerstörten Dresden 1945 gehört zu den erschütterndsten fotograf. Dokumenten des Krieges; gest. in Dresden.

Publ.
Dresden – eine Kamera klagt an. Dresden 1949; Bautzen. Dresden 1957; Erinnerungen u. Bilder eines Dresdener Fotografen. Autobiogr. Leipzig 1987 (Hrsg. von W. Wust).
AnS