Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Leipzig; Vater Arbeiter; Volksschule; 1935 – 39 Ausbildung zum Werkzeugdreher, anschl. im Beruf tätig; 1942 – 45 Wehrmacht, Uffz.; bis Okt. 1945 brit. Kriegsgefangenschaft.
1945 Rückkehr nach Leipzig; wieder im Beruf tätig; 1945 FDGB; 1945/46 KPD/SED; Vors. des Aussch. der NF im Gemeindeverb. Klosterfelde; 1946 Vors. eines Betriebsrats; 1947 – 50 hauptamtl. Sekr. für Schulung im FDGB-Ortsvorst. Leipzig; 1948 Besuch von Gewerkschaftsschulen; 1951/52 Vors. des Ortsvorst. Leipzig der IG Metall, 1952 Vors. ihres BV Leipzig, 1953 – 57 Vors. des IG Metall-ZV (Nachf. von Hans Schmidt); 1957 – 60 Studium an der PHS, Dipl.-Ges.-Wiss.; 1960 – 71 Vors. des IG Metall-ZV (Nachf. von Herbert Dönitz); 1961 – 71 stellv. Vors. des FDGB-BV, Ltr. des Sekr. u. Mitgl. des Präs.; 1963 – 71 Mitgl. des ZK der SED u. Abg. der Volkskammer; 1964 Prom. zum Dr. rer. oec. an der HfÖ Berlin; 1965 VVO; 1969 Verdienstmedaille der DDR; 9.7.1971 wegen Forderungen nach Eigenständigkeit der Gewerkschaft u. Kritik an der zentralist. Planung abgesetzt; 1971 – 75 Ökon. Dir. in einem Berliner Betrieb des Metallurgiehandels, ab 1976 wiss. Mitarb. am Bez.-Inst. für Veterinärwesen in Frankfurt (Oder).
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