Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Düsseldorf; Vater Versicherungsdir.; Gymnasium; 1930 – 36 Med.-Studium in Bonn, München, Berlin u. Rostock, hier 1937 Prom.; 1936 – 41 Facharztausbildung an der II. Internist. Klinik des Städt. Krankenhauses Neukölln; 1940 NSDAP; 1941 – 44 Lazarettarzt.
1945 Chefarzt des Städt. Ost-Krankenhauses, 1948 – 51 2. Ärztl. Dir., 1951 – 57 Chefarzt u. Ärztl. Dir. des Städt. Krankenhauses Berlin-Buch; 1951 SED; 1957 Prof. für Innere Med.; 1958 – 78 Dir. des Inst. für kortiko-viszerale Pathol. u. Therapie der DAW (seit 1972 ZI
für Herz-Kreislauf-Regulationsforschung der AdW) in Berlin-Buch; 1965 NP; 1966 Ord. Mitgl. der DAW, 1975 – 88 Vors. ihrer Kl. für Med., 1974 Ausländ. Mitgl. der Akad. der Med. Wiss. der UdSSR; 1978 em.; gest. in Berlin.
Arbeitsgebiete: Untersuchungen zur Neuropathophysiol., bes. von Ursachen u. Entstehungsmechanismen des Diabetes mellitus u. der essentiellen Hypertonie; Beiträge zur patholog. Bedeutung der Fehlverarbeitung des psychoemotionalen Stresses; führte 1955 die an Iwan P. Pawlow anknüpfende kortiko-viszerale Pathol. K. M. Bykows in der DDR ein u. stellte damit sukzessive den Anschluß an die psychosomat. Med. der westl. Länder her.
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