Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Bernterode (Krs. Heiligenstadt); Grundschule, 1961 – 65 EOS in Worbis, Forstfacharbeiter mit Abitur; 1965 – 69 Studium an der Pädagog. HS Erfurt, Dipl.-Lehrer für Dt. u. Kunstgeschichte; 1969 – 85 Lehrer in Dingelstädt (Krs. Warbis) u. Deuna (Krs. Warbis); seit 1965 Mitgl. der CDU; Febr. 1984 – 90 Bürgermeister in Bernterode; Febr. 1990 1. Stellv. des Landrats in Worbis; März – Okt. 1990 Abg. der Volkskammer u. Sprecher der Landesgr. Thür. der CDU/DA-Fraktion; März 1990 Initiator einer spektakulären »probeweisen Massenflucht« mit rund 80.000 Einwohnern, die gedroht hatten, bei einer Verzögerung der Einheit in die Bundesrep. Dtl. auszuwandern (Ziel: Niedersachsen); Teiln. an den Verhandlungen zur dt. Einheit.
Ab Aug. 1990 – 93 Landesvors. der CDU Thür. u. Mitgl. des BV; Okt. 1990 – 2004 Mitgl. des Thür. Landtages; 1990 – Sept. 1992 Innenmin. in der Thür. Landesreg. Rücktritt (im Zusammenhang mit der sog. Raststätten-Affäre); seit 1991 Mitgl. der Konrad-Adenauer-Stiftung; 1993 – 96 ehrenamtl. Geschäftsf. der Eisenbahnimmobilien-Management GmbH; Landesvors. der Kommunalpol. Vereinigung (KpV) der CDU Thür. u. Mitgl. des Bundesvorst. der KpV der CDU/CSU; unterhält die Galerie »Feine Thüringer art« in Erfurt; arbeitet als Unternehmensberater; Präs. des Frendeskrs. des Kinderhospizes Mitteldt.
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