Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Dresden; Vater Schneider, Mutter Waschfrau; 1919 – 24 Ausbildung u. Tätigkeit als Kunsttischler; 1924 – 27 Kurse bei Richard Müller u. Georg Lührig an der Staatl. Kunstgewerbeakad. in Dresden, 1926 Studium an der Kunstakad. Dresden, 1930 – 33 Mstr.-Schüler bei Otto Dix; 1929 KPD; 1930 ASSO; Mstr.-Schüler von Otto Dix; nach Machtübernahme der Nazis Rückzug in die innere Emigr., gelegentl. Verkäufe, Zeitungsausträger, Anstreicher; 1940 – 45 Wehrmacht; Verlust des gesamten künstler. Werks im Zuge der Zerstörung Dresdens.
Ab 1945 Mitgl. der von  Edmund Kesting gegr. Künstlergr. »der ruf«; 1947 Gründung der Dresdener Künstlergem. »Das Ufer«; 1953 Heirat mit der Künstlerin Annemarie Balden (erste Ehefrau von  Theo Balden); 1957 Reise nach London u. 1958 nach Mittelengland, hier wesentl. Anregungen für das spätere, durch Pop-Art beeinflußte Werk; 1960 Halbtagsbeschäftigung als Führungsassistent bei den Staatl. Kunstsammlungen Dresden; erste Collagen, erste Assemblagen; 1971 Aufgabe der Malerei aus gesundheitl. Gründen, seitdem vorwiegend Drucke; 1979 VVO; gest. in Dresden.
Werke: Trümmerzeichnungen. 1946; Wandbild »RAW« für die II. Dt. Kunstausstellung in Dresden (mit K.-E. Schäfer u. P. Sinkwitz), 1949; Helmzeichnungen. 1960 – 62; Mahnmal. 1964; Gemälde Weiße Wolke mit Rose. 1967/ 68; Selbstbildnis. 1970.

Sek.-Lit.
März, R.: W. W. In: Kat. Rev. u. Realismus. Staatl. Museen, Berlin 1978; Löffler, F.: W. W. Kat. Dresden 1983; Lehmann, H.-U.: W. W. Dresden 1986 (Reihe Maler u. Werk).
AnS