Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Gera; Vater Komponist; 1973 Abitur; bis 1974 Ausbildung zum Facharb. für Nachrichtentechnik; 1974 – 76 Bausoldat; 1976 – 79 Studium an einer Ing.-Schule für Industrielle Elektronik, Ing.; 1979 – 87 Entw.-Ing. in der Abt. Forsch. u. Entw. des VEB Fernmeldewerk Leipzig; 1982 Abschluß als Faching. für Informatik u. Bauwesen; 1986 – 90 Entw.-Ing. im Fachbereich Elektroenergieanlagen der TH Leipzig; 1988 Dipl.-Ing. für Elektrotechnik; 1989 Mitgl. der Bürgerbew. Demokratie Jetzt u. deren Vertreter am Runden Tisch in Leizpig; 1990 hauptamtl. Stadtrat in Leipzig; ab Mai 1990 kurzzeitig Stadtverordn. der Frakt. Bündnis 90 in der Leipziger Stadtverordnetenvers.
1990 – 92 Amtsltr. des Schulverwaltungsamts der Stadt Leipzig; ab 1992 Beigeordn. Stadtrat für Jugend, Schule u. Bildung; ab 1994 Bürgermstr.; 1995 SPD; 1998 – 2006 OB von Leipzig (Nachf. von Hinrich Lehmann-Grube); 1999 Ehrenprof. der Nanjing University of Technology; lehnte 2002 Angebot des Eintritts in die Reg. Gerhard Schröder ab; 2001 – 05 Vizepräs. des Sächs. Städte- u. Gemeindetags; 2002 – 04 Präs. des Europ. Städtenetzwerks Eurocities; 2003 Ritter der Ehrenlegion der Rep. Frankreich; 2003 Mitgl. der Kommission, die das Hartz-Konzept für die Agenda 2010 ausarbeitete; Beauftragter der Bundesreg. für die neuen Bundesländer; seit 2005 Mitgl. des SPD-Bundesvorst.; 2005 – 09 Bundesmin. für Verkehr, Bau u. Stadtentw. (Nachf. von  Manfred Stolpe); 2005 – 09 Bundesbeauftragter für die Neuen Bundesländer.

Publ.
Staat machen. Erfolgsgeschichten öffentl. Institutionen. München 2007 (mit R. Lindenau).
Sek.-Lit.
H.-H. Heinker: W. T. Eine Biogr. Leipzig 2005.
HME