Blick aufs Podium
Die kommunistische Vorherrschaft in den ostmitteleuropäischen Satellitenstaaten der Sowjetunion setzte Moskau mit großer Entschlossenheit durch. Freiheitsbestrebungen in diesen Ländern wurden von der sowjetischen Hegemonialmacht im Laufe der Jahrzehnte immer wieder niedergeschlagen und unterdrückt. Der erste Aufstand am 17. Juni 1953 in der DDR zählt ebenso dazu, wie die folgenden Reformbestrebungen und Aufstände in Ungarn, der ČSSR und Polen. Erst 1989/90 konnten die kommunistischen Regime durch friedliche Revolutionen gestürzt werden. Warum sind die Freiheitsbewegungen in der DDR 1953, in Ungarn 1956, in der Tschechoslowakei 1968 oder in Polen 1980/81 gescheitert? Welche Logik des Kalten Krieges lag dem Handeln der Sowjetunion beim Niederschlagen der Aufstände zugrunde?
Datum
25.04.13
Typ
Audio
Thema
Aufstände gegen die Diktatur
Volksaufstand vom 17. Juni 1953
Ungarische Revolution 1956
Prager Frühling 1968
Opposition und Widerstand
Solidarnosc
Ostmitteleuropa

Audiomitschnitte der Konferenz vom 25.04.2013 und 26.04.2013

Gäste am 25.04.2013:  Prof. Dr. Wilfried Loth, Prof. Dr. Henri Ménudier, Hermann Vinke, Prof. Dr. Hermann Wentker

Moderation: Dr. Jens Hüttmann

Die Aufstände im Ostblock im Kontext des Kalten Krieges. Vortrag von Prof. Dr. Hermann Wentker, anschließend Podiumsdiskussion.

Gäste am 26.04.2013: Dr. Rudolf Jindrák, Basil Kerski, Gerd Poppe

Moderation: Peter Lange

Abschlussdiskussion: Teilen die Europäer ihre Geschichte? Die Aufstände
im Kommunismus als Teil der europäischen Freiheitsund Demokratiegeschichte