Veranstaltungsreihe 2x Deutschland: Gekaufte Freiheit. Häftlingshandel zwischen DDR und Bundesrepublik Deutschland
Zwischen 1963 und 1989 kaufte die Bundesregierung über 33.000 politische Häftlinge aus den Gefängnissen der DDR frei. Rund 3,5 Millionen D-Mark flossen so in die klamme Devisenkasse des SED-Staates. Die Veranstaltung ging diesem besonders geheimnisumwitterten Kapitel deutsch-deutscher Geschichte nach: Wie lief der Häftlingshandel ab? Welche Interessen hatten die beiden deutschen Regierungen, dieses brisante Geschäft über Jahrzehnte zu verfolgen? Wer waren die Freigekauften, was bedeuteten Haft und Ausreise in den Westen für sie? Welche politische Tragweite hatten die lange geheim gehaltenen Verhandlungen für die offiziellen innerdeutschen Beziehungen und für die Stabilität der SED-Diktatur? Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "2 x Deutschland. Innerdeutsche Beziehungen 1953 - 1989".
Datum
09.10.12
Typ
Audio
Thema
Grenze, Mauer, Teilung
Freikauf

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 09.10.2012. Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Helmut Altrichter.

Gäste: Prof. Dr. Helmut Altrichter, Jan Hoesch, Dr. Christian Richter, Dr. Jürgen Schmude

Moderation: Gabi Wuttke

Veranstaltungsreihe 2x Deutschland: Gekaufte Freiheit. Häftlingshandel zwischen DDR und Bundesrepublik Deutschland