Mit der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 manifestierte sich die bereits zuvor etablierte kommunistische Diktatur in einem eigenen Staat. In diesem gab es weder Gewaltenteilung noch freie Wahlen. Was sich dem Namen nach als „Deutsche Demokratische Republik“ ausgab, war de facto ein Einparteienstaat. Alle in der DDR existierenden Parteien waren in einer Einheitsliste zusammengefasst, in der die SED und die ihr untergeordneten Massenorganisationen die Mehrheit besaßen. Nach außen sollte es wie ein Mehrparteiensystem aussehen, in der Realität aber waren den Bürgern elementare Rechte wie das Wahlrecht, das Recht auf freie Meinungsäußerung, Reisefreiheit und freie politische Betätigung verwehrt.

An diese fundamentalen Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie, Unfreiheit und Freiheit gilt es immer wieder zu erinnern. Weder das politische System noch die Unterdrückung von Freiheits- und Bürgerrechten sowie die Verfolgung und Bestrafung von Andersdenkenden in der DDR sind mit den Verhältnissen in der Bundesrepublik gleichzusetzen. In den Video-Podcasts von Mr. Wissen2Go sowie in unserem Dossier „Fakten-Meinung-Mythen. Die DDR als Projektionsfläche“ werden Mythen über das Leben, die Politik, die Wirtschaft oder die Kultur in der DDR auf den Prüfstand gestellt. Fotos, Filme, Dokumente und weitere Materialien ergänzen dieses Online-Angebot, das zur kritischen Auseinandersetzung anregen soll.

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