Um den 17. Juni 1953 protestierten in der DDR rund eine Million Menschen in 700 Städten und Gemeinden mit Streiks und Demonstrationen gegen die kommunistische Diktatur. Die erste große Erhebung im sowjetischen Einflussbereich schlug die sowjetische Armee blutig nieder. Erst 36 Jahre später konnten sich die Menschen mit ihren Forderungen nach Freiheit, Demokratie sowie verbrieften Rechten durchsetzen und in der Friedlichen Revolution von 1989 sich von der SED-Herrschaft befreien.

Am Volksaufstand beteiligten sich zwischen dem 16. und 21. Juni 1953 rund eine Million Menschen an Streiks und Demonstrationen. Neben sozialen Forderungen wurde im Verlauf des Aufstands zunehmend der Ruf nach Freiheit, demokratischen Rechten und Einheit laut. Ohne das Eingreifen der sowjetischen Truppen hätte die SED-Führung ihre Macht in der DDR nicht behaupten können. Rund 10.000 Menschen wurden wegen ihrer Beteiligung am Volksaufstand festgenommen, mehr als 1.500 zu teilweise langen Haftstrafen und sogar zum Tode verurteilt.

In unserem Themendossier zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR finden Sie unter anderem Informationen zu Literatur, Bildungsmaterialien, Filmen und Audioangeboten sowie eine Dokumentation der Erinnerungsorte an den Volksaufstand.