Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wird mit ihren Angeboten beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg präsent sein. Besucher können am Stand auf dem Hamburger Ballinndamm mit Kolleginnen und Kollegen der Bundesstiftung ins Gespräch kommen, vielfältige Materialien mitnehmen, das neue DDR-Quiz ausprobieren, ihr Wissen über den Verlauf der innerdeutschen Grenze beim beliebten Mauerspiel auf die Probe stellen oder sich die neueste Folge der Filmreihe „Backstage DDR“ anzuschauen.

33 Jahre nach der Wiedervereinigung sind mehrere Generationen junger Menschen in Deutschland aufgewachsen. Für sie sind die deutsche Einheit sowie demokratische Rechte und Freiheiten eine Selbstverständlichkeit. Hunderttausende gingen dafür in der Friedlichen Revolution von 1989 in der DDR auf die Straße: Doch schon von Beginn an war die Errichtung der kommunistischen Diktatur von Protesten und Widerstand begleitet. 1953 äußerte sich dies zum ersten Mal im kommunistischen Machtbereich mit dem Aufstand vom 17. Juni in der DDR. Über eine Million Menschen protestierten damals gegen die SED-Herrschaft. Sie forderten freie Wahlen, demokratische Rechte und die Einheit Deutschlands. 1989 trugen dann Hunderttausende Menschen erneut ihren Protest in die Öffentlichkeit und brachten die SED-Diktatur zu Fall. Nur elf Monate später wurde die deutsche Einheit mit dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes vollzogen.

Im Dossier „Friedliche Revolution, deutsche Einheit und Transformation“ bietet die Bundesstiftung Aufarbeitung außerdem verschiedene Materialien, Dokumentationen, Broschüren zum Prozess der deutschen Einheit.