Der fünfte Stiftungsrat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist am 19. April 2021 virtuell zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen erfolgte die Wahl des Vorsitzenden und Stellvertreters des Stiftungsrates im Nachgang in geheimer Abstimmung per Briefwahl. Zum Vorsitzenden wurde Markus Meckel, zu seinem Stellvertreter Marco Wanderwitz gewählt.

„Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Stiftungsrat. Gemeinsam werden wir uns dafür einsetzen, dass die Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur und der deutschen Teilung sowie Fragen der deutschen Einheit und der Transformationserfahrungen als Aufgabe von gesamtdeutscher und internationaler Bedeutung im öffentlichen Bewusstsein verankert wird“, erklärte der wieder gewählte Vorsitzende des Stiftungsrates Außenminister a.D. Markus Meckel.

Zu seinem Stellvertreter wurde der Beauftragte der Bundesregierung für die ostdeutschen Bundesländer, der Parlamentarische Staatssekretär Marco Wanderwitz, MdB, gewählt. Dieser erklärte: „Im Stiftungsrat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die 1998 vom Deutschen Bundestag gegründet wurde, werden wir gemeinsam die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortführen und uns insbesondere für die Stärkung der schulischen und außerschulischen Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur auf deutschem Boden einsetzen.“

Der Stiftungsrat ist das oberste Gremium der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und wird für fünf Jahre gewählt. Im Stiftungsrat werden die grundsätzlichen Fragen der Stiftungsarbeit beschlossen und unter anderem der ehrenamtliche Stiftungsvorstand bestellt. Der Rat setzt sich zusammen aus Vertretern der Bundestagsfraktionen, der Bundesregierung, des Landes Berlin sowie aus Persönlichkeiten, die in Fragen der Aufarbeitung der SED-Diktatur besonders qualifiziert und engagiert sind.

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