Mit den Worten „Wir werden die Bundesstiftung Aufarbeitung stärken“ bekräftigt die designierte Regierung aus SPD, Grünen und FDP im jetzt vorgelegten Koalitionsvertrag ihre künftige Unterstützung für die Arbeit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Darüber hinaus wird sie das Förderprogramm „Jugend erinnert“ verstetigen und modernisieren, dessen Förderlinie SED-Unrecht im Auftrag der Kulturstaatsministerin von der Bundesstiftung Aufarbeitung umgesetzt wird.

„Wir freuen uns, dass die kommende Bundesregierung der Auseinandersetzung mit der kommunistischen Herrschaft und der deutschen Teilung sowie deren bis heute andauernden Folgen einen so großen gesellschaftlichen Stellenwert beimisst und unser historisch-politisches Engagement als wichtigen Beitrag zur Stärkung des Demokratieverständnisses und -bewusstseins – insbesondere der jüngeren Generation – versteht“, sagte die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung Anna Kaminsky.

Seit ihrer Gründung durch den Deutschen Bundestag 1998 verfolgt die Bundesstiftung ihren gesetzlichen Auftrag zur Aufarbeitung von Ursachen, Geschichte und Folgen der kommunistischen Diktaturen sowie der deutschen und europäischen Teilung. Sie ist die wichtigste Fördermittelgeberin des Bundes zur Unterstützung dezentral und regional verankerter Aufarbeitungsprojekte. Darüber hinaus bietet sie zahlreiche eigene Veranstaltungen, Publikationen, Onlineangebote, Bildungsmaterialien sowie Ausstellungen zu ihren Themen an.