OSTKREUZ – Agentur der Fotografen und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur laden am 14. Februar zur Premiere der Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“. Die Schau präsentiert über 100 Fotografien von Harald Hauswald, die eine ungeschminkte DDR zeigen, an die sich selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Die Ausstellungstexte stammen von Stefan Wolle, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist.

„Voll der Osten“ umfasst 20 Tafeln und erscheint in 2.000 Exemplaren als Poster-Set im Format DIN A1. Mehr als 1.200 Ausstellungen wurden bereits bundesweit vorbestellt. Fassungen in Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch stehen für die Kulturarbeit im Ausland zur Verfügung. Der bislang entfernteste Ausstellungsort ist das australische Melbourne. Eine globale Übersicht der Vorbestellungen zeigt diese Karte

Als erster DDR-Fotograf veröffentlichte Harald Hauswald in den 1980er Jahren in bedeutenden westdeutschen Zeitschriften wie Geo oder stern. Seine Fotos aus der Zeit vor der Friedlichen Revolution haben das Bild der DDR und die Erinnerungen an Ost-Berlin mitgeprägt und wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt. Seit 1997 ist Hauswald Träger des Bundesverdienstkreuzes. Der Historiker und Autor Stefan Wolle ist seit 2005 Wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums in Berlin. Er verfasste zahlreiche Publikationen über die DDR und ist ausgewiesener Experte für deren Alltagskultur.

Öffentliche Präsentation der Ausstellung „Voll der Osten: Leben in der DDR“

14 Februar, 18 Uhr, Bundesstiftung Aufarbeitung | Kronenstraße 5 | 10117 Berlin

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie Bildmaterial