Der Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann wird am 7. Juli um 14 Uhr live in der Gedenkstätte Hohenschönhausen auftreten. Biermann war einer der radikalsten Kritiker der SED-Diktatur. Schon seit 1965 mit totalem Auftritts- und Publikationsverbot belegt, wurde er 1976 während eines Gastspiels in Köln ausgebürgert. Gemeinsam präsentieren die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die Stiftung Berliner Mauer und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur das Konzert des national und international erfolgreichen Musikers. Im Anschluss an das Konzert spricht die ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Marianne Birthler mit Biermann über dessen Erfahrungen in der DDR.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Tags der offenen Tür der Gedenkstätte Hohenschönhausen statt, bei dem sich unter anderem das Koordinierende Zeitzeugenbüro (KZB) vorstellt. Das Online-Portal für DDR-Zeitzeuginnen und -Zeitzeugen wird gemeinsam von der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der Stiftung Berliner Mauer und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur getragen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Wolf Biermann erstmals live in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Konzert + Podiumsgespräch
7. Juli 2019 | 14 – 15 Uhr
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen | Genslerstraße 66 | 13055 Berlin