Filmhintergrund ist eine sich 1982 anbahnende Ost-West-Liebesgeschichte zwischen der 17-jährigen Nele aus West-Berlin, die in Ost-Berlin den Musiker und Punk "Captain" kennenlernt. Die Punker-Gruppe gibt ein Konzert in der Ost-Berliner Zionskirche und dreht einen Film, in dem sie offen ihre Kritik am SED-Regime äußert. "Captain" und Nele verlieben sich ineinander. Nele schmuggelt den Film in den Westen. "Captain" wird von der Staatssicherheit verhört. Die Hürden dieser Liebe werden deutlich: die Mauer und die Beobachtung durch die Staatssicherheit. Bei einer Durchsuchung der Staatssicherheit in den Proberäumen der Band wird auch Nele verhaftet und abgeschoben. Sie kann jedoch noch einmal in den Osten zurückkehren, "Captain" sieht sie im Gefängnis sitzen. Sieben Jahre später, nach dem Mauerfall, sehen sie sich wieder. Nele arbeitet in New York. Auf der Suche nach "Captain" kehrt sie nach Berlin zurück und findet ihn in der Stadt. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit.
Die Sequenzen des Films werden kurz beschrieben, zu einzelnen Abschnitten werden Problemstellungen ausgeführt, die für den Unterricht genutzt werden können. So können die Dramaturgie des Erinnerns, Liebe und Politik, Stasi und Punk sowie das Verhältnis von Kirche, Staat und Punks mit Hilfe der Filmsequenzen im Unterricht analysiert werden. Zudem werden Fragen zur Filmästhetik aufgeworfen. Für Unterrichtseinheiten zu den Themen "Liebe und Politik", "Wirklichkeit des DDR-Staates", "Film und Wirklichkeit", "Aufbau der Handlung und gestalterische Mittel des Films" sowie zur Wertung werden Fragestellungen für den Unterricht angeboten.