Zeitenwende. Lernportal zur Zeitzeugenarbeit. Die dritte Generation Ostdeutschland

Die didaktischen Materialien sind in fünf Module aufgeteilt und unterscheiden sich jeweils in Bearbeitungsdauer (45-125 Minuten), Anzahl an Arbeitsmaterialien und technischen Voraussetzungen. Es werden sowohl verschiedene Lehrformen wie Einzel- und Partnerarbeit oder Klassendiskussionen als auch unterschiedliche Arbeitsformen, wie Analysen, Recherchen oder Beurteilungen angeboten. Alle Module gliedern sich in verschiedene Arbeitsphasen, in welchen die Umsetzung des Arbeitsauftrags und der Lernziele im Unterricht erfolgt. Einige Module beinhalten eine zusätzliche Vertiefung der Thematik oder Hausaufgaben. Im ersten inhaltlich ausgerichtetem Lernmodul “Jung sein und Erwachsenwerden in zwei politischen Systemen” widmen sich die Schüler dem Prozess des erzählenden Erinnerns und erkennen den Konstruktionscharakter historischen Erzählens. In Form von Text- und Comicarbeit sowie einer interaktiven Hausaufgabe werden die Jugendlichen für die Generationserfahrungen der Wendejugendlichen sensibilisiert. Das zweite Modul vermittelt inhaltliche und methodische Planungsschritte für die Vorbereitung eines Zeitzeugeninterviews. Im dritten Modul lernen die Schüler über ein eigenständig geführtes Zeitzeugengespräch eine Methode für die Auseinandersetzung mit einem historischen Thema kennen. Lernmodul vier leitet die Schüler an, das in Modul drei dokumentierte Zeitzeugengespräch kritisch auszuwerten, zu analysieren, zu beurteilen und in den historischen Kontext einzuordnen. Das letzte Modul zielt auf die Erarbeitung einer Präsentation ab. Inhalt des Vortrages kann beispielsweise eine Reflektion der Interviewerfahrung, der Kernaussagen des Zeitzeugen oder eine Darstellung des biografischen Rahmens des Zeitzeugen sein. Die Schüler wählen den inhaltlichen Schwerpunkt sowie die Präsentationsform.