Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; 1973 – 77 Studium der Journalistik an der KMU Leipzig; danach Journalistin u. Dokumentaristin bei versch. Ztgn. u. Verlagen; 1983 lesb. Coming-out, Kontakt zu den Gründerinnen der ersten Lesben-Gruppe in der DDR; 1984 Arbeitskrs. Homosexuelle Selbsthilfe – Lesben in der Kirche (»Gethsemane-Lesben«); seitdem aktiv in der Homosexuellenbew., Beteiligung an DDR-weiten Lesbentreffen; 1989 Mitinitiatorin der Tagung Lesben im Umfeld der Kirche; Mitbegr. des Unabhängigen Frauenverb. (UFV).
1990 – 95 Medienverantwortl. des UFV; danach Umschulung, Beschäftigungsmaßnahmen, arbeitslos; 1998/99 Mitarb. der Forschungsstelle der Magnus-Hirschfeld-Ges.; erneut Umschulung, arbeitslos.
Mitwirkende an zahlreichen Dokumentationen über die DDR-Lesbenbewegung, u. a. »Viel zu viel verschwiegen« (Film und Buch, 1996), »Warum wir so gefährlich waren« (Film, 2006).

ChL