Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Arnsdorf (b. Dresden); Vater Landarb.; nach dem Grundschulabschl. 1949 – 52 Ausbildung zum Werkzeugmacher; Abitur an der ABF Leipzig; 1954 – 59 Studium der Philos. mit Zweitfach Mathematik an der KMU Leipzig; 1956 – 89 SED; ab 1959 Aspirantur mit Teilstudium Mathematik an der HU Berlin, 1962 Prom. mit der Arbeit »Philosoph. Probleme des Erkenntnisprozesses in der Mathematik«; 1962 Assistent, 1963 Oberassistent am Inst. für Philos. der KMU; 1967 Habil. mit »Untersuchungen zur Möglichkeit eines deduktiven Aufbaus philosoph. Theorien. Ein Beitrag zur philosoph. Grundlagenforschung«; 1968 ord. Doz., 1972 ord. Prof. für Logik an der Sekt. Philos. der KMU; 1980/81 Inhaber des Internat. Frege-Lehrstuhls an der FSU Jena.
1990 – 94 Dekan der Fak. für Philos. u. Geschichtswiss. der Univ. Leipzig; seit 1991 Mitgl. des Wissenschaftsrats der Bundesreg.; 1992 Neuberufung zum Prof. für klass. Logik u. log. Semantik.
Internat. anerkannte Forschungsarbeiten zur log. Semantik u. Erkenntnistheorie, zur Geschichte der Logik (19. Jh.) u. zur log. Hermeneutik.

Publ.
Kommentierte Textauswahl zur Geschichte der mod. Logik. Berlin 1971 (mit K. Berka); G. Frege: Schriften zur Logik. Berlin 1973 (Hrsg., Einleitung); L. Borkowski: Formale Logik. Berlin 1976 (Hrsg.); Deutung u. Bedeutung. Berlin 1986; Klass. Logik. Berlin 1988 (Mithrsg., Mitautor); Logik u. Logiker in der DDR. Leipzig 2009.
HCR