Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Lengefeld (Erzgeb.); Vater Arbei-
ter; Volksschule; 1934 – 37 Rechtsanwaltslehr-
ling u. Prozeßagent; 1937 – 44 Wehrmacht;
1944 – 46 sowj. Kriegsgefangenschaft; Besuch einer Antifa-Schule, Mitgl. des NKFD.
1946 Rückkehr nach Dtl.; SED; Presselektor in der Dt. Verw. für Volksbildung; 1947 – 49 Abt.-Ltr. in der Informationsverw. der SMAD; 1949 – 53 Abt.-Ltr. im Amt für Information u. Verlagswesen bzw. Amt für Lit. u. Verlagswesen (Ltr. der Abt. Informationskontrolle, Ltr. der Abt. Druckgenehmigung); 1954/55 Studium an der Verw.-Akad. »Edwin Hoernle« in Weimar; seit 1955 Mitarb. bzw. stellv. Ltr. der Arbeitsgr. Kirchenfragen beim ZK der SED; Fernstudium der Philos. an der FSU Jena; 1969 Dipl.-Phil.; mitverantw. für die von der Arbeitsgr. u. dem Staatssekr. für Kirchenfragen gem. org. Lehrgänge für die Funktionäre für Kirchenfragen bei den BL der SED u. Ref. bei den Räten der Bez.; 1977 – 88 Ltr. der Arbeitsgr. für Kirchenfragen beim ZK der SED (Nachf. von  Willi Barth); 1979 maßgebl. beteiligt an der Planung der Gedenkveranstaltung zum 40. Jahrestag der »Kristallnacht«; VVO; Sekr. der auf Beschluß des Sekr. des ZK der SED vom 29.9.1982 gebildeten u. von  Paul Verner geleiteten Arbeitsgr. zur Koordinierung u. Kontrolle der pol. Aktivitäten im Zusammenhang mit der Luther-Ehrung 1983; 1986/87 Erarbeitung einer Dokumentation über Juden in der DDR. Vorbereitung öff. Gedenkveranstaltungen zum 45. Jahrestag der »Wannseekonferenz« in Zusammenarb. mit den jüd. Gemeinden.

Publ.
Wegweise zum Atheismus. Bd. 1, Leipzig 1959; Militarismus u. polit. Klerikalismus. Berlin 1961.
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