Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Reichenberg (ČSR / Liberec, Tschechien); Vater Kfm.; 1951 Abitur; anschl. bis 1958 Studium der Physik an der FSU Jena, Dipl. bei Wilhelm Schütz; 1958 – 64 Assistent am Inst. für Physikal. Chemie der FSU; 1963 Prom. bei Heinz Dunken (Fak.-Preis); 1964 –69 Oberassistent; 1968 Habil.; 1969 Berufung zum Hochschuldoz. u. 1971 zum ord. Prof. für Theoret. Chemie; 1969 Einführung des Spezialstudiums »Theoret. Chemie« (erstmals in der DDR); 1969 – 90 Ltr. des Wiss.-Bereichs Quantenchemie der FSU; 1971 – 90 als Ltr. der Arbeitsgr. »Fachstudium Theoret. u. Physikal. Chemie« Mitgl. des Wiss. Beirats für Chemie beim MHF; ab 1977 Mitgl. des erweiterten Vorstands der Chem. Ges. der DDR u. Ltr. der Arbeitgr. Quantenchemie; 1985 NP. 1990 – 93 Geschäftsführender u. Gründungsdir. des Inst. für Physikal. Chemie der FSU; ab 1992 dort Prof. für Physikal. Chemie; Mithrsg. der Ztschr. für Physikal. Chemie (Leipzig); langjährige Kooperationsbeziehungen zur Karls-Univ. Prag u. zur Univ. Łódź. Bes. Verdienste um die Koordination der Aktivitäten der Quantenchemiker in der DDR sowie die Begründung der »Arbeitstagungen über Probleme der Quantenchemie« Mitte der 60er Jahre. Forschungsschwerpunkte: Theoret. Chemie/ Quantenchemie (Modellierung, Chemisorption, Elementarschritte heterogener Reaktionen, »Ballon-Effekt«), Clusterverbindungen, hochdisperser Zustand der Materie, analyt. Clustermodelle, period. System d. Metallcluster, Chemie der Metallcluster, Clustermaterie; gest. in Brigachtal.

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