Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Riesa; Vater Apotheker; OS; 1943/44 Luftwaffenhelfer u. Wehrmacht; 1945 kurzz. amerik. Kriegsgefangenschaft.
1946 KPD / SED; 1948 – 50 Studium der Germanistik, Kunstgeschichte u. Philos. an der Univ. in Jena; Hilfsheizer im RAW Chemnitz; lebt seit 1950 in Berlin; zunächst Red. der Ztschr. »Aufbau«, dann Mitarb. des »Neuen Dtl.«; 1954 Mitgl. des DSV; ab 1956 freischaff.; 1957 – 89 mit Unterbrechungen als IM »Schreiber«, »Romanze«, »Georg« u. »Klaus-Dieter« erf.; 1964 – 67 Mitgl. der SED-BL Berlin; 1969 Mitgl. der DAK; Mitgl. des DSV-Vorst.; 1963 u. 1979 NP; sein bekanntestes Werk »Die Abenteuer des Werner Holt. Roman einer Jugend« (2 Bde. 1960 u. 1963, 1. Bd. verfilmt, R: Joachim Kunert, UA 1965) erreichte eine Aufl. von mehr als einer Mio. u. wurde zur Pflichtlektüre in den OS; 1976 maßgebl. beteiligt an der Parteikampagne gegen die Unterzeichner der »Wolf-Biermann-Resolution«, die er im »Neuen Dtl.« als »kaputte Typen« denunzierte; gest. in Zeuthen (b. Berlin).
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